Ab sofort können Jungen und Mädchen der Pestalozzischule täglich Obst und Gemüse naschen.
Den Anstoß gab das Dortmunder Projekt „Obst und Gemüse für Grundschulkinder", das an der Uni Dortmund von Prof. Dr. Günter Eissing geleitet wird.
Von dort wurden nicht nur Obstmesser und Brettchen, sondern auch Apfelschneider zur Verfügung gestellt.
Mit dem Apfelschneider kann man den Apfel mit einer Druckbewegung entkernen und in Stücke schneiden.
Doch wie kommt die frische Kost in die Schule?
Hier bietet Andreas Koehne, Leiter der REWE- Märkte in Marl und Umgebung, der Schule hilfreiche Unterstützung, indem er die Lebensmittel zu einem günstigen Preis überlässt.
Zweimal pro Woche wird das Obst und Gemüse von Frau Karina Schmidt und Frau Kirsten Schmidt, Mütter unserer Schule, aus dem nahe gelegenen Supermarkt abgeholt.
Um täglich die Menge für eine Klasse abwiegen zu können, spendete "Haushaltswaren Rohland" eine Waage.
Auch die Firma "Tupperware" unterstützt das Projekt und stiftete passende Frischhaltedosen.
Nun heißt es schälen, schneiden, schrappen!
Die Dosen füllen sich!
Nun kann das zerkleinerte Obst und Gemüse in die Klassen transportiert werden.
Den offiziellen Anstoß des in Marl bis jetzt einzigartigen Projektes dieser Art begleiteten am Mittwoch, dem 21.5.2008
von links nach rechts:
Herr Andreas Koehne, Leiter zahlreicher REWE-Märkte in Marl und wichtigster Sponsor des Projekts
Frau Alexandra Flachmeier als Vorsitzende der Schulpflegschaft der Pestalozzischule
Frau Heike Rademacher als Vorsitzende des Fördervereins der Schule
Frau Edeltraut Leineweber, Marktleiterin des REWE-Marktes an der Römerstraße und Lieferantin der Rohkost
Frau Kristina Hartmann als Lehrerin, die das Projekt organisiert
Frau Dr. Barbara Duka, Schuldezernentin der Stadt Marl
Herr Heinz Rohland ( „Haushaltswaren Rohland") aus Hüls als Sponsor einer Waage
Vorne im Bild: Schülerinnen der Klasse 1a
Nicht im Bild:
Frau Karina Schmidt und Frau Kirsten Schmidt, die das Projekt täglich betreuen
Frau Gabi Brune-Poniewas als Rektorin
Mit Erstaunen konnten die Anwesenden beobachten, wie flink und sicher die 22 Kinder aus 11 Klassen das für jede Klasse individuell abgewogene und bereits gewaschene Obst und Gemüse bearbeiteten.
Die Äpfel wurden mit dem Apfelteiler zerkleinert, die Gurken und Bananen in Scheiben geschnitten und die Karotten geschält - und das alles in etwa 15 Minuten unter Aufsicht und mit sanfter Unterstützung von Schülermüttern.
Wie gut das frische Obst und Gemüse beim „Endverbraucher" ankommt, davon konnten sich nicht nur Herr Koehne und Frau Leineweber von REWE überzeugen, sondern auch Schuldezernentin Frau Dr. Duka, die das Pilotprojekt in den höchsten Tönen lobte.