Spannende Forschertage ...

... fanden nach den Herbstferien an der Pestalozzischule statt.

Schon Wochen vorher hatten die Kinder Gelegenheit, sich für ein Thema aus einem naturwissenschaftlichen Themenangebot zu entscheiden:

                                       

         

In akribischer Kleinarbeit werteten die beiden Projektorganisatorinnen Petra Dayan und Sandra Biesterfeld die Wünsche der Kinder aus. Für jedes Kind erstellten sie einen individuellen Stundenplan und planten darüber hinaus den Ablauf der drei Forschertage bis ins kleinste organisatorische Detail.

Voller freudiger Erwartung starteten die Kinder am 27.10.2016 mit der naturwissenschaftlichen Projektarbeit.

Wie arbeitet ein Forscher? Dieser Frage gingen sie in den verschiedenen Forschergruppen nach.

Forschergruppe Schall

Schall kann man spüren: durch das Summen geriet das Papier in Schwingung.

Auch die Schwingungen der Triangel konnte man spüren.

Der Schall wurde durch die Luft übertragen, und die Sandkörner auf der Membran vor der Trommel begannen zu tanzen.

Laute Musik brachte die Luft zum Schwingen, und die Kerzenflamme bewegte sich.

Durch Schall wurde Luft in Bewegung versetzt, was man an der aufgehängten Kugel beobachten konnte.

Ein Schallplattenspieler funktionierte auch ohne Strom.

An der Spirale konnte man es genau sehen: Schall breitet sich in der Luft aus.

Die Löffelglocke - Der Schall wurde durch die Schnur direkt auf die Ohren übertragen.

Das Schnurtelefon - Der Schall wurde durch die Schnur übertragen

und so konnte man prima "telefonieren"!

Alle beobachteten Ergebnisse wurden im Forscherheft vermerkt.

        Forschergruppe Brücken

Wie baut man Brücken?

Was macht sie stabil?

Wieviel Gewicht kann meine Brücke tragen?

 

Wie kommt der Bauer von seinem Haus schnell auf die andere Seite des Flusses,

um seinen kranken Tieren zu helfen?

Eine Brücke wäre die Lösung!

Die Brücke muss aber so gebaut sein, dass die Boote auf dem Fluss noch hindurchfahren können.

Trägt die Brücke auch Gewicht, wenn die kranken Tiere darüber transportiert werden müssen?

Die Abbildung zeigte es deutlich: Kontergewichte machen eine Brücke stabil.

Widerlager sorgten dafür, dass die Brücke nicht nach außen und nach unten weggedrückt wird.

Hier boten die Tische als Kontergewichte genügend Widerstand, so dass die Brücke sogar Sarah trägt.

Das Nachbauen der Bogenbrücke machte allen Brückenforschern viel Spaß.

Dabei versäumten sie nicht, ihre Arbeitsschritte im Forscherheft zu dokumentieren.

Wie kann man eine freitragende Brücke bauen?

Wie viel Gewicht trägt sie?

Hier steht sie: Die Leonardo-Brücke!

Die kleinen Forscher verschränkten die Bauteile nach dem Flechtprinzip miteinander. Daher braucht die Leonardo-Brücke keine weiteren Hilfsmittel zur Befestigung.

       Forschergruppe Luft und Luftdruck

Wo ist Luft zu finden?

Die kleine Papierkugel ließ sich - trotz angestrengten Pustens - nicht in die Flasche befördern....

 

...denn die Luft in der Flasche verhinderte das.

Luft braucht Platz - der Versuch mit der "Taucherglocke" 

und das Experiment mit dem Ball bewiesen es. 

Warum floss das Wasser nicht in die Flasche? War der Trichter verstopft?

Die kleinen Forscher fanden die Lösung schnell heraus.

So viel Kraft hat die Luft; der Luftdruck außen herum ist so stark, dass die beiden Saugnäpfe aneinander haften.

Mit einem berühmten Versuch bewies Otto von Guericke schon vor mehr als 350 Jahren die Kraft des Luftdrucks.

Die unterschiedlichen Versuche zum Thema Luftdruck machten den Forschern viel Spaß.

So untersuchten sie das Verhalten des Luftballons im luftleeren Raum 

und das Verhalten eines angesaugten Glases am Mund.

Tatsächlich, hier kann man es sehen: ein Schokokuss 

dehnte sich im luftleeren Raum aus!

 

In vielen Versuchen lernten die Forscher viele neue Eigenschaften der Luft kennen und wissen nun: Luft ist viel mehr als nichts!

Voller Begeisterung ließen sie am Ende der Forschertage

ihre selbst gebauten Fallschirme schweben.

         Forschergruppe Schwimmen und Sinken

Wie viel Wasser wird verdrängt?

Im Experiment prüften die kleinen Forscher dies nach

und zeichneten den Wasserstand genau ein.

Welche Dinge schwimmen, welche sinken?

Die Forscher probierten das der Reihe nach aus,

bevor sie ihre Ergebnisse sorgfältig im Forscherheft vermerkten.

An der Tafel wurde alles noch einmal zusammengefasst.

Das probierten die Kinder zuerst selbst aus.

Doch zunächst musste der Forscherauftrag genau durchgelesen werden.

An mehreren Stationen konnten die kleinen Forscher  

die Auftriebskraft des Wassers erfahren.

Die Knetkugel ging unter, aber das Knetboot aus der gleichen Menge Knete schwamm.

Warum? Das Knetboot ist größer als die Kugel und innen hohl. 

Man kann es sogar noch mit Gewicht beladen, ohne dass es sinkt.

Schwimmen, schweben und sinken ...

... die kleinen Forscher kennen nun den Unterschied.

          Forschergruppe Magnetismus

Hier ging es um die Kraft der Magnete.

Welche Dinge sind magnetisch?

Wirkt ein Magnet auch durch Glas und Wasser?

Alle Forschungergebnisse wurden genauestens im Forscherheft notiert.

Die Kraft eines Magneten hängt von seiner Form und seiner Größe ab.

Hier hieß die Aufgabe: Baue dir einen "Kork-Kompass".

Wer erreichte beim Angelspiel die meisten Punkte?

           Alternative Angebote

Auf Phasen konzentrierter Arbeit in den Forschergruppen

folgten aktive Phasen in der Turnhalle,

Arbeit am Lernwerkstattplan im Computerraum 

oder auch Lesepausen im Lesehimmel.

Der Stundenplan der Kinder enthielt neben Spieleinheiten

in den Räumen des Offenen Ganztags

auch Phasen der Bearbeitung individueller Aufgaben 

in der blauen Fördermappe. 

sagen wir allen Eltern und ehrenamtlichen Helfern, die uns auch in diesem Jahr während der Forschertage so tatkräftig unterstützt haben.

Und unseren kleinen Forschern sagen wir: