Was tue ich, wenn mich jemand auf dem Schulweg oder beim Einkaufen bedrängt? Was muss ich sagen, wenn ich die Polizei anrufe?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Grundschüler beim Selbstsicherheitstraining an der Pestalozzischule.

Bei den Übungen und Gesprächsrunden unter Anleitung des Trainers Jörg Kerschek lernten die Mädchen und Jungen selbstsicheres Auftreten,

denn das kann helfen, bedrohliche Situationen unbeschadet zu überstehen.

In spielerischer Weise übten die Kinder, sich zwar möglichst sanft, aber sehr eindeutig gegen andere durchzusetzen.

Mit seiner Frau Doris und Anja Paulsen-Altkemper leitete Jörg Kerschek die Übungseinheiten.

Die drei zertifizierten Trainer sind in Sachen Kampfsport sehr erfahren. „Allerdings geht es in den Trainingseinheiten kaum mal härter zur Sache“, sagt Jörg Kerschek. „Das Training ist darauf ausgelegt, gefährliche Situationen erkennen, sich selbst in Sicherheit zu bringen und Hilfe zu holen“, betont der hauptberufliche Kriminalbeamte.

Die Leiterin der OGS, Lisa Hahn, holte das Selbstsicherheitstraining, das zum „Präventions- und Handlungskonzept gegen Gewalt“ der Stadt Marl gehört, an die Pestalozzischule. Anmelden konnten sich Kinder der dritten und vierten Klasse der OGS. 

Die Mädchen und Jungen übten auch, wie man bei der Polizei eine Person beschreibt.

Tatkräftige Unterstützung 

erfuhren die Kinder dabei auch von Florian und Lotta, den rothaarigen Puppen,

die die Stunden durch quirlige Einlagen auflockerten.