Luft ist nicht nichts ....

... das wissen jetzt die Kinder der Pestalozzischule.  

Zu Beginn des Projekts stand die Idee, eine "Forscherwoche" an unserer Schule durchzuführen.

Nachdem das zu erforschende Phänomen "Luft und Luftdruck" feststand, nahmen alle Lehrer an einer schulinternen Fortbildung zu diesem Themenbereich teil.

Zum Glück gab es einen Sponsor, die "Rütgers-Stiftung", der uns das passende Forschermaterial in Form der Klassenkisten "Luft und Luftdruck" finanzierte.

Nun ging es an die vorbereitende Arbeit: in den Jahrgangstufenteams planten Lehrerinnen und Lehrer den Ablauf der Forschertage.

Die Kinder sollten schließlich nicht nur das Phänomen, sondern auch die Arbeitsweise eines Forschers kennenlernen und ausprobieren dürfen.   

Als erstes sollten die Kinder herausfinden, dass Luft nicht Nichts ist. Dazu wurden ihnen an verschiedenen Stationen Versuche angeboten.

Jeder schrieb vorher seine Vermutungen auf.

Alle Forschungsergebnisse wurden im Forscher-Tagebuch festgehalten.

Im Abschlusskreis stellten die Kinder ihre Beobachtungen der Klasse vor und suchten nach Erklärungen.

Hier konnte man deutlich den Konflikt mit dem eigenen Präkonzept und dem Beobachteten erkennen.

Aussagen wie: "Das ist doch unlogisch" machten dies deutlich. Alle kleinen Forscher waren sich dann am Ende einig:

Luft hat Kraft und kann sogar einen Tisch anheben.

Luft braucht Platz; der Ballon lässt sich - trotz aller Anstrengung nicht weiter aufblasen! 

 

Im Verlauf weiterer Forschungen

stellten die Kinder fest, dass Luft etwas wiegt und

wir in einem riesigen Luftmeer leben.

Der Luftdruck, der immer auf uns drückt, konnte in einer weiteren Versuchsreihe erfahren werden.

Allen ist jetzt klar, dass der "Saughaken" eigentlich "Druckhaken" heißen muss.

 

In einem weiteren Versuch konnten die kleinen Forscher mit einer Vakuumpumpe arbeiten.

 

Der "Schaumkuss" im Glas dehnt sich aus.

 

Ganz klar: Die Schaumbläschen im Mohrenkopf sind mit Luft gefüllt;

 

je mehr Luft aus dem Glas "evakuiert" wird, desto mehr "wächst" der Mohrenkopf.   

 

Dadurch, dass die Luft im Glas fehlt und nicht mehr drückt, kann der Schokokuss auseinandergehen! 

 

Ob das Tuch im Glas nass wird? 

 

Nein! Und einige Kinder wussten sogar zu berichten, dass nach demselben Prinzip Taucherglocken aus Stahl, die durch Druckluft wasserfrei gehalten werden, als Raum für Arbeiten unter Wasser dienen.  

 

 

 

 

Mit dem erworbenen Wissen über Luft und den Luftdruck können unsere Forscher jetzt auch Wetterforscher werden.

An der schuleigenen Wetterstation - auch durch die Rütgers-Stiftung finanziert - können die Kinder den Luftdruck ablesen und mit Hilfe der Werte Wetterveränderungen vorhersagen.